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| Zuletzt Online: 17.12.2024
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Ich könnte mir vorstellen, dass beide Teams heute positiv überraschen und auf der Höhe ihrer Möglichkeiten spielen. Sie haben beide das Messer am Hals, niemand erwartet etwas Tolles von ihnen, das könnte ihre Chance sein.
Falls das eintrifft, denke ich, dass es mit einem guten Resultat für YB endet. Ihr Potential schätze ich höher ein als das unsere.
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Desillusionierend ist das dann, wenn man meinte, der FCB sei jetzt eine Spitzenmannschaft.
Nach wie vor haben wir aber die gleichen Probleme wie in den letzten Jahren:
o Dass die Priorität auf Spielerschacher gelegt wird, hat /wie zu erwarten war) auch dieses Jahr wieder dazu geführt, dass das Mannschaftsgefüge durcheinanderkam. Nichts passt zusammen, die neuen Spieler müssen die Bindung zur Mannschaft resp. die Mannschaft zu ihnen erst finden.
o Der Spielerschacher führt auch dazu, dass wiederum zu viele Spieler mit zu viel Erwartungen da sind. Einerseits müss(t)en sie eingesetzt werden (was den Trainerstab einschränkt), andererseits sind die Nicht-Eingesetzten begreiflicherweise enttäuscht. Das hat man früher anders gelöst: Man hat Spieler zusammengestellt, die für eine (erweiterte) Mannschaft reichen, und für den Fall von Ausfällen auf Nachwuchsspieler gesetzt. Jetzt müssen aus markttechnischen Gründen vor allem die Neuen spielen.
o Als Folge davon lastet auf den Eingesetzten wie auf den Zurückgestellten ein enormer Druck. Die individuelle Karriere steht im Vordergrund (die Zeit beim FCB ist ja sehr begrenzt, entweder steigt der Marktwert rasch, oder das Interesse erlischt), statt dass das Bewusstsein vorhanden ist, dass es zuerst der Mannschaft als Ganzem gut gehen muss, und dann als Folge die individuelle Karriere profitieren kann.
Als Beispiel: Ich fand die Leistung von Xhaka gestern ausgesprochen gut. Er spielte enorm mannschaftsdienlich. Ich sehe nicht, wie das Trainerteam Xhaka, aber auch dem Rest der Mannschaft gegenüber begründen kann, weshalb er so wenig spielen darf. So nützt es gar nichts, dass er sich als Captain vorbildlich verhält: Die andern lernen nur, dass sich das nicht lohnt.
Abgesehen davon habe ich (der ich gegenüber dem heutigen FCB halt keine Illusionen mehr habe) gestern gerne zugeschaut. Ich sah tolle Dinge von Shakiri, gute Anlagen bei den beiden Neuen (von denen ich überrascht war, weil ich gar nicht wusste, dass sie bei uns spielen), grossen Einsatz bei Schmid und Xhaka, ein überzeugendes Spiel von Adjetey. Andere (z.B. Leroy und Traoré) werden meiner Meinung nach überschätzt, aber da sah ich mich nur bestätigt.
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Warum so negativ, Rotblau?
Ich freue mich auf Shaqiri, ich finde ihn sehr sympathisch und sehe ihm gerne zu.
Zwar zweifle ich wie du, dass er dem FCB sportlich viel bringen wird, es besteht die Gefahr, dass er das Gefüge etwas durcheinander bringen wird und dass er nicht unbedingt in das Konzept von Celestini passt (Athletik, viel Defensiveinsatz).
Aber dass er zum FCB zurückkommt, dass für ihn emotionale Aspekte offenbar viel zählen, rechne ich ihm hoch an. Und es straft alle die negativen Vorurteile, die man über ihn verbreitet (rennt nur dem Geld nach, ist von seinem ebenso geldgierigen Bruder falsch beraten) Lügen.
Willkommen, Shaqiri. Und mögest du glücklich werden in Basel auch nach deinem Karrierenende.
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Fanti: Viel zu optimistisch! Aber wahrscheinlich hast du gedacht, der Match finde in Lugano statt, also ist der Tipp doch richtig!
"Nur wegen der Dreierabwehr": Vielleicht stimmt es schon, was einer im anderen Forum schreibt: Der Trainer will zu Kompliziertes, unsere Fussballer können es nicht umsetzen.
Mein genereller Eindruck: Es fehlt halt einfach die Substanz. Lugano hat die besseren Spieler. Und von den drei Neuen sah ich keine Hinweise darauf, dass sie in Zukunft die Differenz ausmachen werden.
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Bestellt und nicht bekommen.
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Wenn nicht mal du das Niveau der letzten Saison halten kannst ...
Offenbar ist das unser Schicksal: Immer wieder grosse Hoffnungen zu Beginn, und dann müssen wir uns durch die Wirklichkeit diese Hoffnungen wieder mühsam abschminken lassen.
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Überraschung der Saison: Die Leitung des FCB hat noch mehr Mist gebaut, als man ohnehin erwarten konnte. Die Folgen werden lange zu spüren sein,
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Wenn du auch beim Resultat viel zu optimistisch warst, mit dem "Kehrus" hast du recht gehabt. Man könnte es auch nichts zu nichts nennen, erneut, oder Unbeholfenheit gegen Peinlichkeit.
Jetzt kommt also die Sommerpause, dann ein paar Wochen ernsthafter Fussball am TV, beim FCB Spielerschacher wie gehabt und danach wieder "Superleage": Unbeholfenheit gegen Peinlichkeit.
Bisher gibt es keine Anhaltspunkte, dass es beim FCB nächste Saison anders sein könnte. Wir werden wieder gegen den Abstieg zu spielen versuchen.
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Ist da nicht irgendwas in dieser sogenannten Sommerpause?
Wenigstens ist der FCB diesmal nicht betroffen: Wir haben ja kaum internationale Spieler.
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Bei aller Liebe zum FCB - ich bin im richtigen Leben immer für Susanne Leutenegger Oberholzer. Ich finde sie eine mutige Frau mit Durchblick. Und unsere lahme Truppe könnte sich von ihrem Temperament ruhig etwas abgucken.
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Schöne Prognose wie immer. Gratulation!
Zum Spiel: Das ist jetzt also die Abstiegsrunde.
Ein paar Spieler in beiden Mannschaften tun so. als gehe es um etwas, und spielen mit Engagement. Die Mitspieler machen mit, wenn es gerade nicht anders geht, aber bleiben unkonzentriert und wenig motiviert. Fehlpässe en masse, es geht ja um nichts.
Das Beispiel gibt unser Captain. Nach einer unkonzentrierten ersten Halbzeit mit vielen Fehlpässen ist er zu Beginn der 2. Halbzeit noch am Plaudern, als die Luzerner anspielen. Als er dann realisiert, dass das Spiel schon läuft, rennt er drei Schritte nach vorn, wird überspielt und bleibt dann stehen. Sieht zu, wie die Luzerner ihr Tor schiessen, und verwirft dann die Hände.
Unterboten nur noch von Dudic. Der pfeift und verwarnt offenbar nach einem heimlichen Abzählvers, den er für sich aufsagt, ohne Zusammenhang zum Spielgeschehen.
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Das Verrückte an dieser Strohmann-Firma "Horizont xy" (warum fehlt eigentlich der t?) ist doch: Als der VR die Existenz der Firma nicht mehr verheimlichen kann, behauptet er, dass sie lediglich dazu diene, dass die Aktionäre weiteres Geld als Darlehen geben könnten, wenn es nötig sei. Das kann nicht die Wahrheit sein: Darlehen könnten die vier Clowns doch auch so geben, direkt an die Holding, und es würde auch niemand davon erfahren.
Die Aussage, man habe nur beim ersten Mal das Darlehen mit den Transfer-Überschüssen verknüpft (d.h. die Transfergewinne an die Darlehensgeber verkauft), dann aber bei eingehender Prüfung gemerkt, dass das (in der aktuell schwierigen Lage!) eigentlich nicht gehe: Ja, als wie blöd stellen sich diese vier denn hier dar?
Die geheimgehaltene Firma darf Kredite aufnehmen, Beteiligungen erwerben, fusionieren, sich verkaufen und alles Mögliche sonst machen - was ist da anders oder sicherer als bei der Centricus?
Jedenfalls hat der VR nicht geklärt, worum es wirklich geht.
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Ich habe nur am TV geschaut und nicht ganz alles (zu spät gekommen, gegen Ende eingeschlafen). Was ich sah, hat mir gefallen:
- Richtig entschlossener Kampf um die Bälle, den Lausannern keine Zeit und keinen Raum gelassen. - Frei endlich auf der richtigen Position, viel Einsatz, schnelles Spiel, gute Pässe (wenn auch nur teilweise angekommen) - Die Verteidigung schien mir auch viel vifer und klarer als mit Frei, zudem schien auch das defensive Mittelfeld stärker. Mir ist nicht ganz klar, warum. Weil Ouchy halt wirklich schwach war? Weil die Verteidiger und das defensive Mittelfeld mehr Vertrauen hatten, als wenn Frei hinten steht? Weil sie endlich entschlossen genug waren?
Ich bin aber nicht sicher, ob das in den nächsten Spielen auch so sein wird. Bisher gab es kaum mehrere Spiele hintereinander mit wirklich kämpferischen Baslern.
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Sehr glücklicher Punkt. Der Penalty war gerechtfertigt - zum Glück gab's das Foul vorher.
Frei ist kein Verteidiger. Ich begreife die guten Bewertungen in den Medien nicht: Wenn Frei spielt, ist jeder Angriff des Gegners eine Riesengefahr. Frei gelingt es immer wieder, durch gutes Stellungsspiel und durch gute Technik Schlimmeres zu verhüten, aber sicher spielt die Verteidigung mit ihm nie. Er ist zu langsam, zu unbeweglich und zuwenig gut im Kopfballspiel. Und er kann als Innenverteidiger seine Qualitäten als Spielantreiber zuwenig einbringen. Ich habe den Verdacht, dass es auch an Frei liegt, dass unsere Mannschaft die Spiele jeweils so energielos oder verunsichert beginnt, auch nach der Pause. Das ist kein Vorwurf an Frei, ich halte ihn für einen guten und engagierten Spieler, sondern eine Kritik an der Aufstellung.
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Es hat leider schon die richtige Mannschaft gewonnen. In der ersten Halbzeit war das ein Klassenunterschied.
Der Lugano-Trainer hat seiner Mannschaft offenbar eingetrimmt: Ihr könnt, wenn ihr reaktionsschnell genug seid, jederzeit in die Basler Pässe reingehen, denn die kommen spät und voraussehbar. Das ist dann auch viel zu oft gelungen. Die Luganesi waren viel agiler und vifer, die Basler behäbig und vorausberechenbar.
Toll, dass der FCB dann doch noch aufholen konnte, dank viel Engagement und Willen und weil Barry halt zwischendurch etwas gelingt.
Was ein Dräger oder ein Malone im Mittelfeld zu suchen haben, ist mir nicht klar. Dass die Jungen, die in der Mitte die Verantwortung tragen, halt nicht konstant gut sind, entspricht der Fussballlogik.
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