Die Ankündigungen haben sich voll und ganz als richtig erwiesen. Respekt!
Mein Schluss aus all dem Berichteten: Der FCB ist in den Händen von Finanzjongleuren. Weiterhin wird nicht offengelegt, wer alles sein Geld investiert hat und was ihm damit vertraglich zugesichert wurde (Diese Horizont-irgendwas bleibt völlig intransparent). Klar ist nur, dass vom FCB jede Menge Firmen bedient werden, dass die Degens jeweils die Finger drin haben, zusammen mit irgendwelchen "Kollegen", dass aber unklar ist, wer sonst noch alles, weil mit Strohmännern operiert wird. Letztlich ist der FCB zum Vehikel geworden, mit dem DD und andere mit Spielerschacher Gewinne machen möchten. Anstand gegenüber Menschen (Spielern, Trainern, Angestellten) spielt keine Rolle. Gegenüber den Clubanhängern ebenfalls nicht (weil wohl nur wenige es lustig finden, Spieler nur noch wahrzunehmen als Spekulationsobjekte und nur noch über Ihre Kauf- und verkaufswerte zu spekulieren).
Man kann natürlich auch fest daran glauben, dass es Degen einzig und allein um den FCB geht, dass er sein Vermögen und seine Arbeitskraft "24 Stunden am Tag" aufopfert, um den FCB zu retten. Und dass ab vorgestern plötzlich alles stimmt, was er und seine Kumpane der Öffentlichkeit mitteilen.
(Ich stelle mir vor, wie die VR-Mitglieder und ihr Umkreis sich bei einem guten Glas den Buckel voll lachen über die Gutgläubigkeit mancher Anhänger.)
Endlich hat eine Journalistin ihre Arbeit gemacht. In der bz von heute schreibt Céline Feller, dass Lang nicht spielt, weil die Clubleitung es so will. Und sie zieht den Schluss:
"Der Umgang mit Michael Lang, der Fall Michael Lang, so hat es diese Zeitung aus diversen Quellen gehört, stösst in Teilen der Mannschaft sauer auf. Es passe aber zu einem Klima rund um den FCB, das mehrere Personen als «vergiftet» bezeichnen."
Endlich eine Erklärung dafür, warum unsere Mannschaft so unter allen Erwartungen spielt.
Und was ist jetzt mit den wiederholten Beteuerungen von DD, nie im Leben würde er den Trainern in die Aufstellung dreinreden? Nichts als Lügen.
DD bleibt ein Spielerhändler und nichts anderes. Der FCB ist tief gefallen, und es liegt nicht an BB, sondern an DD.
Ich habe nur am TV geschaut und nicht ganz alles (zu spät gekommen, gegen Ende eingeschlafen). Was ich sah, hat mir gefallen:
- Richtig entschlossener Kampf um die Bälle, den Lausannern keine Zeit und keinen Raum gelassen. - Frei endlich auf der richtigen Position, viel Einsatz, schnelles Spiel, gute Pässe (wenn auch nur teilweise angekommen) - Die Verteidigung schien mir auch viel vifer und klarer als mit Frei, zudem schien auch das defensive Mittelfeld stärker. Mir ist nicht ganz klar, warum. Weil Ouchy halt wirklich schwach war? Weil die Verteidiger und das defensive Mittelfeld mehr Vertrauen hatten, als wenn Frei hinten steht? Weil sie endlich entschlossen genug waren?
Ich bin aber nicht sicher, ob das in den nächsten Spielen auch so sein wird. Bisher gab es kaum mehrere Spiele hintereinander mit wirklich kämpferischen Baslern.
Sehr glücklicher Punkt. Der Penalty war gerechtfertigt - zum Glück gab's das Foul vorher.
Frei ist kein Verteidiger. Ich begreife die guten Bewertungen in den Medien nicht: Wenn Frei spielt, ist jeder Angriff des Gegners eine Riesengefahr. Frei gelingt es immer wieder, durch gutes Stellungsspiel und durch gute Technik Schlimmeres zu verhüten, aber sicher spielt die Verteidigung mit ihm nie. Er ist zu langsam, zu unbeweglich und zuwenig gut im Kopfballspiel. Und er kann als Innenverteidiger seine Qualitäten als Spielantreiber zuwenig einbringen. Ich habe den Verdacht, dass es auch an Frei liegt, dass unsere Mannschaft die Spiele jeweils so energielos oder verunsichert beginnt, auch nach der Pause. Das ist kein Vorwurf an Frei, ich halte ihn für einen guten und engagierten Spieler, sondern eine Kritik an der Aufstellung.
YB spielte aus den im Fussball üblichen Gründen schlecht: Weil man sich sicher fühlte und es nicht wirklich nötig fand, an die Grenzen zu gehen. In der Folge leidet das Selbstvertrauen. Aktuell werden die YB-Spieler das Gefühl haben, sie stünden mit dem Rücken zur Wand, und entsprechende Kräfte wieder mobilisieren können.
Wir kennen das ja von unserem Team, einfach auf tieferem Niveau. Auch wir stehen mit dem Rücken zur Wand. Aber wenn wir nicht früh im Match reüssieren, wird sich bei uns bald Resignation einstellen.
Natürlich lasse ich mich morgen gerne vom Gegenteil überraschen ...
Unsere Chance könnte vielleicht sein, dass sich die YB-Spieler übermotiviert mit roten Karten selbst schwächen - aber das würde ein kluges Verhalten der Unsirigen voraussetzen - und einen mutigen Schiedsrichter.
Es hat leider schon die richtige Mannschaft gewonnen. In der ersten Halbzeit war das ein Klassenunterschied.
Der Lugano-Trainer hat seiner Mannschaft offenbar eingetrimmt: Ihr könnt, wenn ihr reaktionsschnell genug seid, jederzeit in die Basler Pässe reingehen, denn die kommen spät und voraussehbar. Das ist dann auch viel zu oft gelungen. Die Luganesi waren viel agiler und vifer, die Basler behäbig und vorausberechenbar.
Toll, dass der FCB dann doch noch aufholen konnte, dank viel Engagement und Willen und weil Barry halt zwischendurch etwas gelingt.
Was ein Dräger oder ein Malone im Mittelfeld zu suchen haben, ist mir nicht klar. Dass die Jungen, die in der Mitte die Verantwortung tragen, halt nicht konstant gut sind, entspricht der Fussballlogik.
Ja. wir müssten schneller, präziser und ideenreicher spielen - aber dafür haben wir die Spieler nicht.
Unsere Leistung war nicht so schlecht, GC nicht wirklich überlegen. Das Spiel hätte auch auf die andere Seite kippen können.
Natürlich gab es viele Unzulänglichkeiten in unserem Spiel. Aber das entspricht unserem Kader. Das ist halt nicht besser. Bei den Jungen ist viel Talent, aber sie sind eben jung und machen vieles nicht so gut und jedenfalls nicht konstant gut. Aber man weiss ja, dass das der Nachteil ist, wenn man mit vielen Jungen spielt (oder mit etwas Älteren, die man bekommen hat, weil sie aus einer schwachen Phase kommen und verunsichert sind) und wenn man die Transferpolitik so ausrichtet.
Die Abstiegsrunde ist schon der richtige Ort für diese Mannschaft.
Heute ist das Glück wieder auf unsere Seite gekippt, trotz oder dank Schiedsrichter?
Die erste Halbzeit war von beiden Teams schlecht, ein Fehlpassfestival.
Geweckt wurden wir durch die rote Karte an Veiga. Ich finde sie nicht gerechtfertigt, weil keine Absicht bestand: Veiga rutscht auf dem Ball aus, nur deshalb trifft er den Gegenspieler "über dem Knöchel" (was offenbar das Kriterium ist), er hebt den Fuss nicht auf diese Höhe. Schade, dass die Schiedsrichter so wenig Selbstvertrauen udn Berufsstolz haben und sich auf "objektive" Kriterien berufen (wo trifft die Sohle), statt dass sie die Situation beurteilen: geht es darum, den Spieler zu stoppen, wird ein Ummähen zwar nicht gesucht, aber in Kauf genommen oder ist es ein Kampf um den Ball mit einem unglücklichen Ausrutschen.
Aber der Schiedsrichterentscheid bewirkte, dass sich der FCB wieder mit dem Rücken zur Wand befand und damit in der Situation, in der er seine Energien voll nutzen kann. Nach kurzer Verwirrung kam der richtige Entscheid von Celestini, Frei (der die Konzentration völlig verloren hatte) durch van Breemen zu ersetzen und kam das mutige Vorwärtsspiel. Wenn man so spielt, hat man mit einem Mann weniger trotzdem alle Chancen.
Die St. Galler konnten einem leid tun. Es fehlte fast alle Qualität (Absenzen), und mit der Zeit kam die Verunsicherung hinzu.
Der FCB bleibt eine Mannschaft für die Abstiegsrunde, das hat die erste Halbzeit deutlich gezeigt.
Ich halte unser Team weiterhin nicht für ein Spitzenteam. Es kann einen Stärkeren schlagen, wenn es mit dem Rücken zur Wand steht und alle wirklich ohne Überheblichkeit und ohne Angst vollen Einsatz geben. Das kann heute der Fall sein und zudem ist es möglich, dass es sich zu unseren Gunsten auswirkt, dass St. Gallen geschwächt ist.
Es kann aber auch umgekehrt sein: Wir sind wieder leicht lari-fari oder nach der Niederlage gegen Lugano wieder verunsichert und für die St. Galler reissen sich die Ersatzspieler für die Ausfälle ganz besonders zusammen.
Was zutrifft: Dazu habe ich im Moment gar kein Gefühl.
Noch weniger vorherzusagen ist das Resultat wegen unserer Schiedsrichter: Auf welche Seite dieses Mal die Fehlentscheide fallen werden, ist unberechenbar.
Nach der Entlassung von Vogel haben die Spieler den Ernst der Lage endlich erkannt, sie standen mit dem Rücken zur Wand. In dieser Situation waren sie in den folgenden Spielen zu sehr viel Einsatz bereit.
Kaum kamen ein paar Erfolge und kletterte man in der Tabelle wieder etwas hinauf, fehlt dieser absolute Wille, sich nicht unterkriegen zu lassen. Man spielt immer noch ganz anständig, aber der letzte Zwick fehlt. Und dann sieht man halt die Mängel in der Zusammenstellung und der Qualität unserer Mannschaft.
Gefestigt ist unsere Mannschaft noch überhaupt nicht. Aber sie ist engagiert und zeigt immer wieder Qualitäten. Barry vor allem mag ich die Tore gönnen.
Allerdings ist schon einfach alles zu unseren Gunsten gelaufen. Aber wie gesehen, kann man auch mit zwei Spielern mehr Gegentore einfangen und hat das Spiel nicht einfach automatisch gewonnen.
Ihr habt mit (teilweisem) Optimismus reht gehabt, ich mit meinem Pessimismus nicht.
Gute Leistung der Unsrigen, engagiert, fokussiert- Ich hätte das nicht für möglich gehalten.
Und umgekehrt: YB erstaunlich schwach. Spielerisch fehlte einfach die Qualität. Ohne Elia fehlt die Hälfte. War mein Eindruck der letzten Jahre, dass YB halt vor allem von seiner Wucht, der athletischen Kraft, dem Selbstvertrauen und den Schiedsrichtern lebt, die systematisches Foulspiel als "internationale Härte" duldeten, also doch richtig? Erleben wir gerade den Anfang vom Abstieg der YB (der ja irgendwann kommen muss)?
Mit dem Rücken zur Wand scheinen die Unsrigen ungeahnte Qualitäten zu entwickeln: Barry holt mit dem Kopf jeden Ball und legt ihn geschickt ab, dazu ein grosses Laufpensum gegen hinten und vorne. Schmid zeigt seine Qualitäten, vor allem gegen vorne. Abdulvahu stark, Veiga stark, Barisic stark - das reichte schon. Hut ab!
Bin ich der einzige hier, der heute in die Tiefkühltruhe geht? Es braucht viel Überwindung für mich - ich werde nie begreifen, warum man bei uns Fussball im Dezember und im Januar spielt und dafür im Juni Pause macht.
Ich erwarte wie üblich eine eindeutige Niederlage. Weil ich weiterhin nicht sehe, wer bei uns die Tore machen sollte, und weil mich die Verteidigung nicht wirklich überzeugt. Und wenn YB leicht geschwächt ist, dann wird das diese Buben erst recht motivieren
Zuviel Sport gemacht, rkb? Auf jeden Fall auch meine besten Wünsche: Mögen die neuen Gelenke bald wie geschmiert funktionieren und dir das Leben angenehm machen. Gönn dir die nötige Zeit, erhole dich gut!
Unsere Spieler haben endlich begriffen, dass der FCB kein Spitzenclub mehr ist und sie selbst keine Starfussballer und dass sie kämpfen müssen, wenn sie eine Chance haben wollen. Das hat in den letzten Spielen geklappt. Aber es war auch klar, dass das Team nicht gut zusammengestellt ist und zuviele Junge mit wenig Erfahrung und entsprechend wenig Kaltblütigkeit darin sind. Infolgedessen wird es immer wieder Rückschläge geben.
Die rote Karte gegen Xhaka finde ich falsch. Fink sagt es nach dem Spiel richtig: "Ich bin in Taulants Rücken, er dreht sich um und will eigentlich den Ball spielen. Dann trifft er mich mit dem gestreckten Bein." Und trifft ihn übrigens am Bein, entgegen dem, was alle behaupten. Die "EAbrten" schwafeln von einer "glasklaren" roten Karte, wobei Xhaka keine Absicht unterstellt werden könne. Was soll dann die Begründung für eine rote Karte sein?
Abgesehen davon: Zu Zehnt liessen sich unsere Spieler in der ersten Halbzeit viel zu stark zurückdrängen. Dubassin zum Beispiel spielte fast nur noch Verteidiger. Das Mittelfeld wurde aufgegeben, den Luzernern der Ball überlassen. Das spiegelt die Unerfahrenheit der Mannschaft und die mangelnde Führung. Unsere Spieler hatten ganz offensichtlich Angst nach dem Platzverweis und glaubten selbst, dass zu Zehnt nichts mehr zu holen sei. Dabei zeigt die Erfahrung, dass zehn mutige Spieler gegen elf durchaus nicht chancenlos sind, und unsere Spieler haben es ja in den letzten 10 Minuten auch bewiesen.
Unsere Mannschaft zeigt sich verbessert. Ob das an Celestini liegt oder daran, dass ja irgendmal die Spieler den Ernst der Lage erkennen müssen und das jetzt getan haben, kann ich nicht entscheiden. Trotzdem ist die Mannschaft logischerweise noch nicht genug eingespielt und enthält zuviele ganz junge, unerfahrene Spieler.
Gut angefangen, aber auf Dauer halt nicht gut genug.
Der Beste heute Xhaka, nicht nur wegen seines Tores, sondern auch wegen seiner defensiven Leistung. Lange Zeit gut Frei, aber er ist halt kein Innenverteidiger (hat das schon mal jemand gesagt?): Tore zwei und vier gehen auf seine Kappe.
Die ersten zehn Minuten in der 2. Halbzeit hatte Barry mehr Szenen als Iovanovic (heisst er so?) während der ganzen ersten Halbzeit. Nachher kam kein gescheiter Ball mehr zu ihm.
Die Hereinnahme von Zé, Mallone, Lang und Gauto brachte gar nichts, alle vier enttäuschten. Ich hätte lieber die ersetzten Spieler weiter spielen sehen.
Es waren 19'813 ZuschauerInnen, Fanti, nicht 19'877, wie du vorausgesagt hast. Ein bisschen mehr Konzentration, bitte! Das Resultat voraussagen kann ja jeder, aber bei den ZuschauerInnen um 64 daneben hauen, ist schon ein bisschen peinlich!
Und dann noch den: Sobald du deine Propheten-Gabe in Geld umsetzen willst, wird sie dir verloren gehen.