- Er soll neuen Schwung bringen, Ideen entwickeln, variabel spielen lassen, nicht stur an einmal gefassten Ideen festhalten, wenn sie nicht passen. - Die Spielweise soll attraktiv sein, darf nicht langweilen. - Er soll keinen Angsthasenfussball praktizieren lassen, sondern eine mutige Spielweise fördern. - Er soll Enthousiasmus verbreiten und als Galionsfigur des Clubs Ausstrahlung haben und seine Ideen (aber durchaus auch die Schwierigkeiten) der Öffentlichkeit erklären können. Er soll sich in der Öffentlichkeit nicht auf Floskeln beschränken oder auf vorsichtiges Nichts-Sagen. Er soll auch Ecken und Kanten zeigen. - Er soll die Spieler packen, mitreissen können und auf die einzelnen Persönlichkeiten adäquat eingehen können, so dass er die Qualitäten und das Potential der Spieler zum Tragen bringen kann. - Er soll anständig mit den Spielern umgehen können und von ihnen geschätzt werden, so dass sie auch seinetwegen vollen Einsatz zeigen. Er soll mit Konflikten anders als nur mit einem Autoritätsreflex umgehen können. (Er soll nicht als "erzieherischen Massnahme" den Mannschaftsbus vor der Nase eines jungen Spielers abfahren lassen ...) - Er soll auch Junge fördern und ihnen Selbstvertrauen geben. - Er soll keine Scheu vor grossen Namen unter den Spielern und auch nicht vor der Clubleitung haben, er soll sich durchsetzen können und klar machen, was er selbst bestimmt und was die Clubleitung bestimmen kann. - Er soll ein Konzept haben, wie er den FCB in die Zukunft führt, wie sich die Mannschaft mit den Jahren entwickeln soll. (Er soll seine Tätigkeit als Prozess verstehen ;)) - Er soll das Publikum und dessen Bedürfnisse ernst nehmen.
(Er soll also in vielem so ziemlich das Gegenteil von Koller sein.)
Natürlich kann kein Trainer alle diese Anforderungen restlos erfüllen. Aber es soll in diese Richtung gehen.
Die Anforderung soll nicht sein, dass er sofort auch resultatmässig Erfolg hat. Er soll nicht unter Erfolgsdruck gesetzt werden. Aber wenn es in die richtige Richtung geht, dann wird der Erfolg mit der Zeit nicht ausbleiben.
Wär au immr neie Drääner wird bim FCB, dr Alex Frei isch es nit. Gemäss BaZ het er per sofort kyndet und doodermit nadierlig au si Amt als Drääner vo dr U21 abglegt.
Breathes there the man, with soul so dead Who never to himself hath said This is my own, my native land!
Ich glaube, es würde durchaus Leute geben, die Burgener die Aktien abkaufen würden (die Frage ist wohl mehr, wie gross der Abschlag wäre: Einerseits ist in den letzten Jahren brutal Wert vernichtet worden, andererseits hat er ja eher zu wenig bezahlt (aber angeblich per Kredit finanziert, weshalb er wohl mindestens den gleichen Preis bekommen möchte)). Ich glaube eher, dass er nicht verkaufen möchte.
Wann ist diese Mitgliederversammlung? Ich hoffe, dass er da als Club-Präsident abgewählt wird und anschliessend den Hut nimmt. Wobei ich glaube, es würde schon reichen, wenn er Heri in die Wüste schicken und Odermatt wieder zum "Club Ambassador" (oder so) ohne Einfluss machen und einen fähigen CEO anstellen würde.
ZitatSchon am Montag hiess es, der FC Basel sei möglicherweise an Ciriaco Sforza als neuem Trainer interessiert. Nun gibt es mehrere deutliche Signale in diese Richtung: So soll sich der 50-jährige Aargauer mit FCB-Präsident Bernhard Burgener im Club de Bâle zu Gesprächen getroffen haben und gibt es mehrere Quellen, die behaupten, Sforzas Engagement sei bereits beschlossene Sache. Am weitesten geht der "Blick", der berichtet, Sforza werde einen Zweijahres-Vertrag unterschreiben.
Basel wäre Sforzas sechs Station als Trainer, die vierte in der Super League. Der ehemalige Coach des FC Luzern und des Grasshopper-Club ist aktuell beim FC Wil engagiert, soll dort aber eine Ausstiegsklausel im weiterlaufenden Kontrakt haben. Was zudem für Sforza sprechen könnte: Er ist keine kostspielige Lösung, wenn es um das Salär geht - und er hat mit Dino Lamberti denselben Berater wie Marcel Koller. Aus Wil ist zu vernehmen, dass vorab die jungen Spieler von seiner Arbeit angetan sind. Umgekehrt ist hinlänglich bekannt, dass der frühere Schweizer Nationalspieler in der Kommunikation seine Defizite hat. Sein letztes Engagement in der Super League liegt knapp fünf Jahre zurück und dauerte nur kurz: Von Anfang Juli bis Ende September trainierte er 2015 als Nachfolger von Urs Fischer den FC Thun. Da in seinem Vertrag eine dreimonatige Probezeit vereinbart war, nutzten die Berner Oberländer im Herbst die Gelegenheit, um das Arbeitsverhältnis wieder zu beenden.
"Umgekehrt ist hinlänglich bekannt, dass der frühere Schweizer Nationalspieler in der Kommunikation seine Defizite hat." Passt somit perfekt zur Führung!
Tschum-Tscheck zem Tschiriaggo: - Er soll neuen Schwung bringen, Ideen entwickeln, variabel spielen lassen, nicht stur an einmal gefassten Ideen festhalten, wenn sie nicht passen.Noote: 4-5 - Die Spielweise soll attraktiv sein, darf nicht langweilen.4 - Er soll keinen Angsthasenfussball praktizieren lassen, sondern eine mutige Spielweise fördern.4 - Er soll Enthousiasmus verbreiten und als Galionsfigur des Clubs Ausstrahlung haben und seine Ideen (aber durchaus auch die Schwierigkeiten) der Öffentlichkeit erklären können. Er soll sich in der Öffentlichkeit nicht auf Floskeln beschränken oder auf vorsichtiges Nichts-Sagen. Er soll auch Ecken und Kanten zeigen.3 - Er soll die Spieler packen, mitreissen können und auf die einzelnen Persönlichkeiten adäquat eingehen können, so dass er die Qualitäten und das Potential der Spieler zum Tragen bringen kann.3-4 - Er soll anständig mit den Spielern umgehen können und von ihnen geschätzt werden, so dass sie auch seinetwegen vollen Einsatz zeigen. Er soll mit Konflikten anders als nur mit einem Autoritätsreflex umgehen können. (Er soll nicht als "erzieherischen Massnahme" den Mannschaftsbus vor der Nase eines jungen Spielers abfahren lassen ...)3 - Er soll auch Junge fördern und ihnen Selbstvertrauen geben.4-5 - Er soll keine Scheu vor grossen Namen unter den Spielern und auch nicht vor der Clubleitung haben, er soll sich durchsetzen können und klar machen, was er selbst bestimmt und was die Clubleitung bestimmen kann.3 - Er soll ein Konzept haben, wie er den FCB in die Zukunft führt, wie sich die Mannschaft mit den Jahren entwickeln soll. (Er soll seine Tätigkeit als Prozess verstehen ;))3 - Er soll das Publikum und dessen Bedürfnisse ernst nehmen.2
Alles nadierlig abselut subjegggtiv.
Breathes there the man, with soul so dead Who never to himself hath said This is my own, my native land!
Über Sforza habe ich immer etwas gelächelt. Sein ständiges "wie xeit" und letzthin in einem Video "meine family" und seine Aussprache von Baisse tönten und tönen schon ziemlich beschränkt.
Aber der Tschingge-Bueb, den er noch heute ausstrahlt, ist mir trotzdem irgendwie sympathisch.
Ich muss zugeben: Ich kann er Wahl zum FCB-Trainer durchaus etwas abgewinnen. Vielleicht ist das gar nicht so dumm. Eine gewisse Autorität hat er ja auch gegenüber den älteren Spielern, weil er immerhin als Spieler eine gute Karriere gemacht hat und seine Qualitäten unbestritten waren. Und offenbar kann er es mit Jungen und will einen attraktiven Fussball spielen lassen. Und hat Ecken und Kanten.
Bedenken habe ich, weil er vielleicht etwas gar spontan und vielleicht etwas stark von persönlichen Eitelkeiten gesteuert ist. Jedenfalls wirkt er nicht als sehr bedächtig und scheint nicht jede Äusserung und Entscheidung zuerst rational durchzudenken und auf ihre Aussenwirkung zu überprüfen. Aber eigentlich ist das sympathisch.
Nur braucht er wohl einen sicheren Rahmen, verlässliche und überlegte Vorgesetzte, die ihn vor unüberlegten Spontanaktionen schützen könnten und ihn bei Problemen auch etwas abschirmen - und die sehe ich vorläufig nicht. Vielleicht kommt ja ein entsprechender Sportchef, aber dass der erst nach dem Trainer bestimmt wird, weckt Befürchtungen.
Und der Name Lamberti (der mit dem Bentley und Koller) macht mich sehr misstrauisch. Es wäre schon sehr interessant, mal zu erfahren, welche Spieler denn bei dem unter Vertrag stehen.
Trotzdem bin ich mal positiv auf das Kommende gespannt und plädiere dafür, den Sforza mal willkommen zu heissen und arbeiten zu lassen. (Nur das "Ciri" geht mir nun wirklich nicht über die Lippen.)
Ich kann die Trainer-Wahl nicht ganz einordnen und sehe Licht und Schatten: + Sforza scheint auf junge zu setzen ... + ... und grosse fussballerische Kenntnisse zu haben. + Ich haben den Eindruck, er ist in den letzten Jahren, vor allem nach dem Abgang beim GC gereift. - Er scheint eine grosse Nähe zum Blick zu haben. - Kommunikativ scheint Sforza immer noch Defizite zu haben. Damit wäre er in guter Gesellschaft. Ich glaube aber, dass ist in Basel ein viel grösseres Handicap als in Will oder Wohlen. - Die von Tschum bereits angesprochene Reihenfolge (zuerst der Trainer, dann der Sportchef), scheint mir auch seltsam. +/- In erster Linie scheint der Präsident für die Trainerwahl verantwortlich zu sein. Das finde ich positiv, da er so Farbe bekennen muss. Allerdings ist Burgener beim FCB bisher kaum durch eine gute Menschenkenntnis aufgefallen. +/- Ich glaube immer noch nicht, dass die Strukturen beim FCB Erfolg zu lassen oder sogar fördern.
Kurz, schauen wir einmal, was da kommt. Gelingt es ihm, aus den Jungen eine hungrige Mannschaft zu formen, lasse ich mich durchaus begeistern.