Ich habe nur die letzten 35 Minuten gesehen und die Tore davor - aber das Fazit ist klar: Wie kann der FCB immer wieder versuchen, einen Vorsprung zu halten, statt zu wissen: Wir bekommen wahrscheinlich noch Gegentore, also müssen wir selbst mehr Tore schiessen? Vor allem, wenn der FCB mit nur einem Innenverteidiger spielt.
Und wow, wie mutig von Koller: Er bringt in der 90. Minute schon den zweiten Auswechselspieler, wahrscheinlich hat er irgendwo gehört, dass es einem Team gut tut, wenn frische Kräfte eingewechselt werden, das kann wieder Schwung bringen.
Ych begriff dr Koller au nit. Isch unsere dritte Goalie wirgglig schlächter als dä Däänisch Fliegefänger? Sinn dr Kaiser und dr Dimitriou wirgglig schlächter als dr Frei uff dr IV-Bosizioon? Und denn ebe, die Yywäggslig vom Pululu gwaasi in dr Schlussminute - was zem Hängger sell das?!?
Breathes there the man, with soul so dead Who never to himself hath said This is my own, my native land!
Die 1:0-Führung war Gift für den FCB. Ab diesem Moment spielte man wie ein Abstiegskandidat. Der Gegner muss nur so viele planlose Flanken in den Basler Strafraum bringen, und es brennt lichterloh. Aber Hauptsache, man setzt die beiden Innenverteidiger Kaiser und den Griechen nicht ein. Schein so, dass Koller nicht gewinnen will. Dabei war Kaiser in Saloniki gar nicht so schlecht.
Dennoch, ein guter Punkt im Kampf gegen den Abstieg.
Man stellt fest, dass in der NLA nur die beiden Mannschaften aus dem Kanton Bern eine positive Tordifferenz ausweisen.