Ich rechne mit einem Sieg der Unsrigen. Nach einer unbefriedigenden Leistung kommt meist ein gutes Spiel. Nachdem man weitgehend chancenlos war gegen YB, werden sich alle umsomehr am Riemen reissen. Und viel zu verlieren gibt es heute nicht mehr.
Will Basel das zweite Saisonziel (Mitspielen um die Meisterschaft) nicht schon zur Winterpause abschreiben, braucht es einen Sieg. Dass das klappt, bin ich mir nicht so sicher, zu gering sind die Fortschritte, die die Mannschaft macht. St.Gallen aber auch nicht immer überzeugend, daher ist heute Abend fast alles möglich.
Hmpf. Naja... immerhin mit em Unentschiide hann ych rächt ka. Sehr schaad, hett me vom YB 2-2 nidd könne profitiere. D Haimschpiil muesch aifach gwünne, wenn wöttsch ganz vorne mitmischle. Au gege d Brotwürscht.
Die erscht Halbzyt isch schwach gsi, die zwait aigentlig gar nidd so schlächt (villicht isch es au nur am bessere Stream glääge... . Aifach dr letscht Pass hett nidd welle koh. Das isch irgend e Mischig zwüsche Überhaschtet und Verunsichered gsi.
Gueti Besserig em Petretta. Langsam göhn uns d Vertaidiger uss...
Ein gutes Spiel von beiden Mannschaften. Der FCB stark verbessert, mit dem Bemühen, den Ball schnell zu spielen, und dem Mangel, dass dann vieles ungenau war.
Neben einem hervorragenden Lindner war heute auch Zhegrova sehr gut. Er hat seinen Mitspielern reihenweise gute Bälle aufgelegt - die haben aber alles versiebt. Keine Rede von: er übersehe die Mitspieler. Wenn diese mitlaufen, dann spielt er sie auch an. Offenbar ist da gut analysiert worden und wurden die richtigen Schlüsse gezogen: Zhegrova muss von hinten kommen, sollte nicht ständig ganz vorne stehen, und die Mitspieler müssen in Position laufen, wenn er am Ball ist.
Der Einsatz von Kasami stimmt, aber er hatte ungemein viele Ungenauigkeiten im Spiel: Meist ging der Ball verloren, wenn er ihn abspielte. Und Frei leider wieder mit unkonzentrieren, unentschlossenen Schüssen aus guten Positionen.
Aber gesamthaft ein attraktives Spiel, das ich gerne schaute. Und ein über weite Strecken faires (im Gegensatz zum letzten).