Hübsches Spiel, gut gemacht von den Unsern.

Aber ich werde die Schweizer Schiedsrichter nie verstehen. Sion foult systematisch immer, wenn die Basler um ihren eigenen Strafraum den Ball erobern. Jedesmal wird der Basler Ballführende umgelegt. Der Schiedsrichter pfeift brav jedesmal Foul, die Kontermöglichkeit der Basler ist verhindert und die Sittener können gemütlich sich hinten aufstellen. Eine wirksame Taktik, wenn die Schiedsrichter nichts dagegen unternehmen. Bekannt von YB. Die Schiedsrichter unterstützen diese Taktik. Müsste man die Instruktionen an die Schiedsrichterwesen nicht eher so gestalten, dass das Spiel schnell und für die ZuschauerInnen attraktiv wird?

Nicht ganz stilsicher, aber durchaus unterhaltsam. Und bis auf die Situation beim Stand von 1:1, als der Sion-Stürmer den Ball vom Pfosten ins Aus drückte, hatte ich nie den Eindruck, dass Basel in Gefahr ist. Ich habe vor dem Servette-Spiel drei Siege gefordert. Bisher hat die Mannschaft und Sforza geliefert. Ich hoffe, jetzt können sie gegen Vaduz nochmals nachlegen. Was mir gefällt, sind die Standardtore. Natürlich sehe ich lieber tolle Kombinationen, aber die letzten beiden Spielen haben ja gezeigt, wie wichtig solche Tore sein können. Und ich behaupte, dass Basel in den letzten Jahren wesentlich besser dagestanden wäre, wenn man mehr Tore auf Eckbälle geschossen hätte. Besonders gegen defensiv spielende Teams (und ich behaupte auch, dass die Eckballschwäche wesentlich mit der Nummer 10 zusammenhing).