Toll für den Schweizer Fussball, dass sich YB für die CL qualifiziert hat. Aber so wirklich freuen kann ich mich dennoch nicht. Mit anderen Worten: ich mag?s ihnen nicht gönnen.

I mags ne au überhaupt nit gönne, scho gar nit gege Dinamo Zagreb... Whatever, solle Si der eini oder anderi Punggt für d'5Johrewärtig hole, aber möglichst brotlos ussefuule. Im Winter wärde denn d'Hälfti vo de Leistigsträger verkauft und der Spuk isch umme...

Ich mag es YB gönnen, sie machen vieles richtig und haben lange darauf hingearbeitet. Und für den Schweizer Fussball ist es auch gut. Und auch die YB-Fans dürfen sich mal freuen - wir haben uns ja schon oft so gefreut.

Was mich allerdings ärgert: Dass YB in Zagreb nur zu den zwei Toren gekommen ist dank zwei groben Fehlern des Schiedsrichters (der mir in letzter Zeit schon verschiedentlich aufgefallen ist, weil er einseitig pfeift).

Vor allem dieser Assalé ist ein elender Betrüger. Dreimal eine Schwalbe. Bei der ersten pfeift der Schiedsrichter Freistoss zentral vor dem Tor der Kroaten, bei der zweiten den Penalty, bei der dritten lässt er es dann immerhin bleiben. Das scheint ein Problem der Schiedsrichter zu sein - kleine, wendige Stürmer, die sich hinlegen, werden weniger als Betrüger erkannt. Und Assalé hat sich in der Schweiz mit seinem ständigen Sich-Hinlegen schon jede Menge unberechtigte Foulpfiffe erschlichen.

Ich habe den Match in Valencia gestern Nacht noch nachgeschaut - und war nahe am Fremdschämen: Was YB für "internationale Härte" hält, war nichts als provinzielle Treterei. Der Schiedsrichter hätte zwingend zwei weitere rote Karten verteilen müssen an den Ngamaleu und an Lauper.

Da wird YB international auch das Opfer der Schweizer Schiedsrichter, die YB so toll finden, dass sie die Ellebogenschläge und groben Fouls bei YB-Spielern durchgehen lassen. Das ungläubige, arrogante Grinsen von Sanogo und von anderen YBlern nach den Karten gerstern drückte den Realitätsverlust aus.